In diesem Artikel stelle ich dir die besten Fotospots in der sächsischen Schweiz und Sachsen vor. Außerdem zeige ich dir, wie du direkt zu den besten Spots kommst und was du dabei beachten solltest. Ein schöner Rundwanderweg um die Bastei ist ebenso dabei wie die berühmte Wetterkiefer. Auf meinem YouTube Kanal findest du das Video zu diesem Blog! Bitte abonniere auch meinen Kanal, dann verpasst du nichts mehr.
Basteibrücke
Die Basteibrücke ist eines der bekanntesten Motive in ganz Deutschland. Zu jeder Jahreszeit wirst du hier andere Fotografen antreffen. Die Brücke ist 76,5 m lang, wurde 1851 erbaut und von hier hat man einen fantastischen Ausblick über das Elbsandsteingebirge. Über die 40m tiefe Schlucht gelangt man zur Ruine der Felsenburg Neurathen. Sie ist die größte mittelalterliche Felsenburg der Region.
Bastei Öffnungszeiten und Eintrittspreise:
Der Eintritt ist kostenfrei, nur für die Besichtigung der Felsenburg innerhalb des Geländes wird Eintritt verlangt. Die Bastei ist ganzjährig zu jederzeit begehbar.
Der Parkplatz, ca. 10 Gehminuten von der Bastei entfernt, ist kostenpflichtig. Es gibt auch ein Hotel, dass noch näher liegt und eigene Parkplätze hat.
Der wohl bekannteste Punkt zum Fotografieren ist der Ferdinandstein. Diesen erreichst du, wenn du die erste Treppe nach links unten nimmst. Dann gleich wieder die erste Abzweigung nach links. Es folgt ein kleiner Weg im Wald und schließlich geht es ein paar Stufen auf die Aufsichtsplattform hoch. Von hier hast du den besten Blick, um die schönsten Fotos von der Brücke zu machen. Ein weiterer schöner Spot ist genau auf der anderen Seite der Brücke. Dieser liegt aber im kostenpflichtigen Bereich. Du wirst erstaunt sein, wie viele Fotomotive man hier finden kann.
Einen tollen Rundweg habe ich dir hier noch zusammengestellt. Vom Parkplatz aus gehst du zuerst in Richtung Schwedenlöcher. Wenn du die Abzweigung im Wald nach rechts nimmst, findest du einen tollen Aussichtspunkt. Dann geht es weiter zum Amselgrund und Amselsee, um dann von Osten wieder zur Bastei zu gelangen. Der Rundweg ist 4,3 km lang und dauert ca. 1 Stunde und 20 Minuten.
Foto Tipp: ein gängiges Objektiv für die Landschaftsfotografie ist ein Weitwinkelobjektiv im Bereich 16-35 mm. Aber hier lohnt es sich auch mal ein Teleobjektiv mitzunehmen und damit einzelne Bäume oder Felsformationen einzufangen.
Meine Lieblingsobjektive habe ich dir hier in meiner Amazon Liste zusammengestellt: https://www.amazon.de/shop/janina_fischer_foto *)
Kleiner Winterberg
Der kleine Winterberg liegt im Herzen des Nationalparks Sächsische Schweiz. Für die Wanderung solltest du circa 1-1,5 Stunden einplanen (einfache Strecke). Empfehlenswert ist das Fotografieren nur zum Sonnenaufgang. Deshalb sollte für den Aufstieg eine Stirnlampe *) auf keinen Fall fehlen. Da man nicht auf den Gipfel kann, beziehungsweise dieser komplett bewaldet ist und auch die Westseite komplett bewaldet ist, kann man nur auf der Ostseite gut fotografieren. Dort findest du den charakteristischen Felsen mit der Spalte. Darüberspringen ist absolut nicht zu empfehlen, da es seitlich mehrere 100 m senkrecht nach unten geht. Auf dem Berg gibt es noch einen kleinen Pavillon, der früher für die Jagd genutzt wurde. Den Aufstieg dazu findest du, wenn du den Rundwanderweg in Richtung Osten gehst und dann rechts steil nach oben. Wenn man genau sucht, findet man kleine schwarze Pfeile an den Felsen. Bis auf den Felsen, gibt es dort oben keine weiteren Fotospots, weshalb ich diese lange Wanderung nur empfehle, wenn man wirklich mehrere Tage oder gar Wochen in der sächsischen Schweiz ist. Bitte informiere dich auch darüber, ob der Weg derzeit gesperrt ist.
Allee mit Ausblick auf Sächsische Schweiz – Viebigweg bei Rathewalde
Einen wunderschönen Ausblick auf die ganze sächsische Schweiz findest du in der Allee beim Viebigweg. Etwas weiter Nordwestlich findest du den Hohburkersdorfer Rundblick. Die Allee liegt genau östlich von Rathewalde. Sie ist nur im unteren Teil zweireihig aber auch die einzelnen Bäume weiter oben bilden schöne Fotomotive.
Lilienstein mit Wetterkiefer
Der Lilienstein ist einer der markanten Tafelberge im Elbsandsteingebirge. Er zählt zu den top Sehenswürdigkeiten der Sächsischen Schweiz und stellt das Symbol der Sächsischen Schweiz dar. Der Lilienstein befindet sich 15 km östlich von Pirna. Auf dem Berg gibt es auch eine kleine Bergwirtschaft. Diese ist von April bis Oktober geöffnet. Am Lilienstein wurde 1989 damit begonnen, wieder Wanderfalken in der Sächsischen Schweiz anzusiedeln. Hier befindet sich auch eine von drei zum Klettern freigegebenen Massivwände im Klettergebiet der Sächsischen Schweiz. In meinem Video könnt ihr ein Zeitraffervideo vom Aufstieg ansehen. Oben angekommen findet ihr zahlreiche Fotomotive. Nicht nur die Stufen und Treppen selbst, auch der Ausblick nach Osten und die Wetterkiefer ist ein Highlight. Die Wetterkiefer liegt sehr exponiert auf der Ostseite und es ist nicht ganz ungefährlich dorthin zu kommen. Deshalb zeige ich dir im Video auf meinem Youtube Kanal noch eine weitere Kiefer, welche etwas leichter zu fotografieren ist. Der Aufstieg ist ca. 320 m hoch und dauert in etwa eine halbe Stunde (einfache Strecke). Die Wege auf dem Lilienstein sind sehr schön angelegt und es macht einfach Spaß dort oben herum zu spazieren. Es gibt auch noch einen Obelisken sowie eine Gedenksäule zu entdecken. Auch hier empfehle ich neben einem Weitwinkelobjektiv mindestens ein Objektiv mit 50 mm-70mm.
Rakotzbrücke – Teufelsbrücke
Der Azaleen- und Rhododendronpark Kromlau bieten eine einmalige Kulisse für Natur- und Fotoliebhaber auf 200ha. Der Eintritt ist frei und es ist immer geöffnet. Es gibt einen kostenpflichtigen Parkplatz der direkt am Park liegt. Man kann ihn kaum übersehen. Von dort sind es nur 5 Gehminuten bis zur Brücke. Sie wurde 2021 frisch renoviert und erstrahlt jetzt wieder in neuem Glanz. Allerdings habe ich das Gefühl, dass es noch touristischer wird als es eh schon war. Ich empfehle zum Sonnenaufgang zu fotografieren, da zum Sonnenuntergang die Sonne im Rücken ist. In den frühen Morgenstunden hat man auch manchmal Glück und es bildet sich Nebel über dem See. Der ganze Park duftet himmlisch nach Rhododendren. Neben der charakteristischen Brücke gibt es auch noch die Basaltorgel als tolles Fotomotiv. Ganz besonders schön ist es hier im Herbst, wenn sich die Blätter bunt färben.
Leuchtturm Moritzburg
Der Leuchtturm in Moritzburg ist ein Binnenleuchtturm in Sachsen. Er diente als Teil einer Kulisse für nachgestellte Seeschlachten. Er ist der einzige für diesen Zweck gebaute Leuchtturm in Deutschland. Wo genau du den Leuchtturm finden kannst, siehst du hier in der Karte.
Die Besichtigung des Leuchtturms ist von Mai bis Oktober sonntags von elf bis 16:00 Uhr im Rahmen einer Führung möglich. Von außen ist er aber jederzeit begehbar.
Zum Fotografieren kann man wunderschön die Spiegelung mit ins Bild einbauen. Aber auch die lange Mole weist den Weg zum Leuchtturm. Ich empfehle ein Weitwinkelobjektiv.
Auf geht’s in die Sächsische Schweiz
Hat euch mein Beitrag Lust auf einen Ausflug oder sogar einen Urlaub in der Sächsischen Schweiz gemacht? Oder habt ihr noch Fragen zu den Orten oder meinen Bildern?
Dann schreibt mir doch in die Kommentare unter mein Youtube Video, das ich extra zu diesem Thema für euch erstellt habe.
Ihr habt Bilder aus der Sächsischen Schweiz, dann freue ich mich, wenn ihr sie mir schickt und mich auf Facebook und Instagram darauf verlinkt.
Ich wünsche euch viele tolle Eindrücke & Aufnahmen auf eurer nächsten Fotoreise!
Eure Janina